Tel.: (069) 67 67 51

Reisen

Lassen Sie sich inspirieren - hier wartet Ihr nächster Urlaub!

Mietbus

Bus mit Fahrer mieten ab Frankfurt/Main

Über uns

Services, Selbstverständnis und Geschichte von Bott-Touristik

Aktuelles

Botts Bus-Brief, Reisegeschichten, Hintergründe & mehr

geschrieben am: 18. November 2023

Lindgren, Elche & Schären

Irene Brüggen erzählt von unserer Schwedenreise im August 2023, Teil 2

Jetzt geht es weiter mit dem Reisebericht aus Schweden. Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, findet diesen hier

Der sechste Tag war Schloss-Tag! Morgens ging es nach Mariefred, um Schloss Gripsholm zu besich-tigen. Was war das schön! Du bist dir wirklich wie in einem Inga-Lindström-Film vorgekommen: Yachten, blaues Meer, blonde Frauen. Die Schlossführung war auf Deutsch und dann ging es direkt weiter in nächste „Schloss“: Taxinge Schloss – was aber ein Café ist, das für sein üppiges Kuchenbuffet bekannt ist. Du zahlst einen Preis und kannst so viel Kuchen und Kaffee essen, wie du willst. Ich war froh, dass Bott für uns einen anderen Deal ausgehandelt hatte: Wir bekamen einen eigenen Raum für uns und jede:r ein Stück Prinzessinnentorte, Kekse und Kaffee. Das hat völlig ausgereicht, und die Torte war köstlich (siehe Fotos!).

               

Bewegende Momente bei Astrid Lindgren

Am Abend hieß es packen, denn am nächsten Morgen mussten wir uns von dem schönen Hotel in Nyköping verabschieden. Ein voller Tag lag vor uns! Drei Stunden Busfahrt nach Vimmerby, wo wir auf Astrid Lindgrens Spuren wandeln konnten. Ein junger Mann hat uns auf Deutsch durch ihr Elternhaus und den Garten geführt. Ich wusste gar nicht, wie eng ihr Verhältnis zu den Eltern gewesen war…bei den Schilderungen sind mir glatt die Tränen gekommen! Und dieser Garten: Riesige Bäume, an denen an langen Seilen Schaukeln hängen. Absoluter Kindheitstraum, mal auf solchen Schaukeln in einem verzauberten Garten hin- und herzuschwingen! Auf den Fotos zu sehen: Eben jener Garten, eine von Michels geschnitzten Figuren, Pippi Langstrumpfs Limonadenbaum und das Haus dort.

         

Das Kontrastprogramm war der Nachmittag, wo wir nach einstündiger Fahrt in einen Elchpark gingen. Auch das kann man nur bedingt planen. Die Elchpark-Besitzer, ein deutsches Ehepaar, hatten die Tiere zwar extra für uns wenig gefüttert, aber als wir kamen, lagen sie dennoch alle müde im Schatten und waren trotz unserer Bemühungen (seht ihr, wie wir auf den Fotos mit den Birkenzweigen wedeln?) nicht zum Aufstehen zu bewegen.

         

Prinzessinnen-Geburtstag auf Öland

Drei weitere Stunden Busfahrt brachten uns nach Karlskrona, wo wir zwei Nächte bleiben würden. Freitag, Tag 8, stand ganz im Zeichen der Insel Öland. Wieder mal perfekt getimed, denn es war genau der Geburtstag von Prinzessin Victoria und die Königsfamilie feierte auf Schloss Solliden. Das hat unseren Ausflug auf die Insel durchaus zu etwas Besonderem gemacht. Auf den Fotos zu sehen ist Öland in seiner ganzen Schönheit.

         

Besonders war auch der zweite Besuch in einer sog. Karameller, also einer Bonbon-Manufaktur. Dieses Mal in deutscher Hand, weshalb wir alle Erklärungen bestens verstanden und die armen schwedischen Touristen, die zeitgleich mit uns da waren, es eben auch auf Deutsch über sich ergehen lassen mussten. Mich haben an der Insel vor allem all die Windmühlen beeindruckt und die Zimtschnecken, die wir dort an einem kleinen Stand entdeckt und ausprobiert haben, werde ich ebenfalls nicht vergessen.

         

Wir hatten ja fast immer während der ganzen Reise Bilderbuchwetter. Meine teure Regenjacke, die ich mir extra für die Fahrt gegönnt hatte, kam nicht zum Einsatz! Aber an diesem Tag war es ein bisschen windig, weshalb nicht alle mit auf den Leuchtturm gestiegen sind. Übrigens: Das wäre der einzige Moment auf der ganzen Schwedenreise gewesen, an dem ich Bargeld gebraucht hätte. Sonst konnte bzw. musste man wirklich überall mit Karte bezahlen.

Schärenfahrt in Karlskrona

In Karlskrona gibt es auch Schären, durch die wir dann am nächsten Tag gefahren sind. Ich kannte die schon, hatte sie mal aus dem zehnten Stock eines Kreuzfahrtschiffs gesehen. Und das ist schon was anderes, als jetzt frühmorgens mit all den Pendlern und Studenten hindurch zu brausen. Denn die waren genauso in dem Schären-Taxi wie wir und benutzen es eben täglich als ganz normales Verkehrsmittel. War irre laut, aber durchaus ein Erlebnis.

      

Nach diesem frühmorgendlichen Event ging die Fahrt weiter nach Malmö. Auf dem Weg hat uns das Bott-Team wieder einen schönen Zwischenstopp organisiert und wir hielten am Apfelhof in Kivik, wo wir durch den Hof und seine Plantagen geführt wurden, auf Englisch jede Menge über Äpfel lernten und am Schluss sogar noch ein Apfelgelee und eine Flasche Apfelmost geschenkt bekamen. Interessant auch, hier zu spüren, das Schweden in Sachen Alkohol echt anders tickt: Der Ausschank an Gruppen ist per se verboten, deshalb konnte keine Probe gemacht werden. Wir haben uns dann mit einer Suppe von Busfahrer Alex gestärkt, bevor es weiterging.

Und zum Schluss: Malmö

Zwei weitere Stunden Fahrt brachten uns sicher nach Malmö, wo noch genug Zeit war, dank der erneut perfekten Lage des Hotels die Stadt zu Fuß zu erkunden. Zwei Fotos aus Malmö:

   

Der nächste Tag war ein Sonntag und bereits der vorletzte Tag der Reise! Geschwind ging es nach Kopenhagen, dreistündige Stadtführung und dann gemütlich nach eigenem Gusto den restlichen Tag verbummelt. Das war wirklich gut zum Runterkommen und auch schon ein bisschen zum Abschiednehmen. Übernachtet haben wir nach zwei Stunden Fahrt in der Nähe der Fähre, die uns am nächsten Tag nach Puttgarden gebracht hat. Noch geschwind zwei Fotos aus Kopenhagen:

   

Mein persönliches Fazit: Es war eine wunderbare Reise, angefüllt mit Erlebnissen und Bildern, die ich noch lange in mir tragen werde. Jederzeit wieder! Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, war die Reiseleitung. Obwohl ich ihn schon auf vielen Reisen erlebt habe, hat uns dieses Mal seine teilweise zu strenge Art gestört und er hätte für meinen Geschmack auch durchaus mehr über Land und Leute erzählen können. Aber das ist der einzige Punkt – ich freue mich schon auf die nächsten größeren Reisen, nächstes Jahr soll es ja mit Bott in die Normandie und in die Bretagne gehen und 2025 dann nach Großbritannien. Ich bin auf jeden Fall an Bord!

Erlebt und erzählt von Irene Brüggen, aufgeschrieben von Daniela Dietz.

 

© 2024 Bott Touristik
created by vistabus.de
DatenschutzFormblattImpressumReisebedingungenCookie-Einstellungen